Hate Speech ist verlernbar.

Wir ermöglichen Veränderung.

Digital. Bundesweit.

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Über uns

STOP HATE – Interventionen gegen digitalen Hass und Gewalt – ist ein gemeinnütziger und bundesweit agierender Träger der freien Straffälligenhilfe mit Sitz in der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein.

Ins Leben gerufen wurde STOP HATE im Herbst 2022 vom Psychologen Kay Wegner und dem systemischen Psychotherapeuten Oliver Windgassen. Beide verfügen über vieljährige berufliche Erfahrungen in der ambulanten, psychosozialen sowie therapeutischen Behandlung von Menschen, die strafrechtlich relevante Gewalt- und Sexualdelikte verübt haben. 

Motivation zur Gründung von STOP HATE waren die offensichtlichen Auswirkungen und dramatischen Folgen von Hass und Hetze im digitalen Raum auf das analoge Leben von Betroffenen, wie sie beispielsweise im Zuge der Ermittlungen zum Suizid der östereichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayer im Sommer 2022 sowie zur Ermordung des Politikers Walter Lübcke im Jahre 2019 einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden. Beide hatten vor Ihrem jeweiligen Tod über einen längeren Raum schwerste Drohungen und Beleidigungen in sozialen Medien gegen sich erfahren müssen. 

Die Vision von STOP HATE: Mittels intensiver Täterarbeit Gewalt, Hass und Hetze im digitalen Raum unmittelbar und nachhaltig stoppen und somit langfristig den Opferschutz präventiv stärken!

Um diese Vision zu verwirklichen, entwickelt und realisiert STOP HATE bundesweit psychosoziale Online-Projekte gegen Hasskriminalität und personale Gewalt im Internet bzw. in sozialen Medien, die bei den Verursachern ansetzen und eine ambulante Alternative oder Ergänzung zu staatlichen Sanktionen darstellen.

STOP HATE arbeitet in seinen Täterprogrammen mit Menschen, die sich durch gewalttätiges, abwertendes und diffamierendes Kommunikationsverhalten im Internet oder in sozialen Netzwerken strafbar gemacht haben und mit ihren (öffentlichen) Äußerungen im digitalen Raum inhaltlich einen oder mehrere Straftatbestände erfüllen, wie:

STOP HATE arbeitet nach der Leitidee, dass soziales Verhalten erlernt wird. Demnach sind gewaltbereites Handeln und Hass ebenso wieder verlernbar. Die intensive, psychosoziale Interventionsarbeit von STOP HATE mit Täter*innen kann jene Menschen davon abhalten, abermals durch digitale Gewalt und Hate Speech straffällig zu werden. Bei STOP HATE setzen sich die Schädiger*innen intensiv mit ihrem strafrechtlich relevanten Verhalten auseinander, übernehmen Verantwortung für ihr Handeln, suchen aktiv nach einem Ausweg aus ihrer Gewalt- und Agitationsspirale und entwickeln Strategien zu einer langfristigen, gewaltfreien Verhaltensänderung.

STOP HATE nimmt eine aktive Gegenposition zu Hate Speech und digitaler Gewalt, demokratiefeindlichen sowie menschenverachtenden Haltungen ein und engagiert sich für ein humanistisch-pluralistisch geprägtes, gesellschaftlich-dialogisches Miteinander.

STOP HATE kooperiert bundesweit eng mit justiziellen Einrichtungen und Strafverfolgungsbehörden, insbesondere mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main.

Leistungen

Folgende Leistungen bietet STOP HATE bundesweit und digital an:

Projekte

Projekt "STOP HATE" (seit März 2023)

Gefördert vom Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention und in exklusiver Kooperation mit der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, hat die STOP HATE gUG im März 2023 ihr Projekt „STOP HATE“ gestartet.

Schwerpunkt sind psychosoziale Trainingsmaßnahmen in digitaler Form mit straffällig gewordenen Menschen in Einzel- und Gruppenform, die wegen verübter Taten digitaler Gewalt und Hasskriminalität im Internet oder in sozialen Medien von Seiten der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main nach §153a Strafprozessordnung (StPO) per Auflage an STOP HATE verwiesen wurden.

STOP HATE verfolgt mit seinem Projekt das Leitmotiv, mittels psychosozialer Täterarbeit zukünftige Wiederholungstaten von Gewalt und Hasskriminalität im Internet und sozialen Medien möglichst zu verhindern.

Ziele des digitalen Sozialtrainings sind:

Netzwerk

Exklusiver Partner der STOP HATE gUG ist die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main.

Im gemeinsamen Engagement gegen digitale Gewalt und Hasskriminalität kooperiert die STOP HATE gUG mit:

Kontakt

STOP HATE gUG (haftungsbeschränkt)
Willy-Brandt-Allee 31a
23554 Lübeck
Telefon: 0176 84903111

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